Pesto, presto!

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Heute war ich auf unserem schönen Wochenmarkt. Dort habe ich am Tomatenstand nicht nur viele verschiedene Sorten als Tomatenmischung bekommen (Göga reibt sich schon die Hände) sondern auch einen Riesenbund herrlich duftenden Zitronenbasilikum (ja, richtig!). Den habe ich, bevor er schlapp wird, gerade zu einem herrlichen Pesto verarbeitet, zusammen mit 100 grPesto 5Juli2016!Nussmischung und 150 gr bestem Olivenöl extra vergine und etwas Salz und Pfeffer. Im großen Turbomixer war es mit Pulse-Schaltungen ein Klacks und wurde so nicht mal warm. Direkt zum Verzehr werde ich dann noch etwas hausgemachten Mandelparmesan (ich mag Edelhefe) und Knoblauch hinzufügen. So wie es jetzt ist, hält es sich wochenlang mit einer dünnen Ölschicht im Kühlschrank. Ich freue mich schon aufs nächste Pastaessen mit vielen köstlichen Tomaten dazu!

Türkische Pogaca, veganisiert und gefüllt

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Türkische Pogaca, veganisiert und gefüllt

100 gr gut warmes Wasser, 50 gr Öl, 50 gr Pflanzenmilch, 70 gr Sojade, 15gr frische zerkrümelte Hefe und 2 leicht gehäufte Tl Zucker alles gut zusammen verrühren. 450 gr Mehl (550 z. B.) mit 9 gr Salz (1 leicht gehäufter Tl ) und 2 schwach gehäuften Tl Backpulver mischen und dazu geben. Alles 10 Minuten verkneten. Dann abgedeckt in der Wärme ca. 50 Minuten gehen lassen, bis sich der Teig mindestens verdoppelt, höchstens verdreifacht hat. Daraus 6 – 8 gleichmäßige Kugeln (evt. bemehlt) formen. Diese flachdrücken und rund auf 12 – 15 cm ausrollen, auf eine Hälfte ca. 1 El Füllung geben (Rand frei lassen!), andere Hälfte drüber klappen und gut festdrücken mit den Fingerspitzen, dabei die Luft rausstreichen. Auf mit Backpapier belegtes Backblech gleichmäßig verteilen. Noch 20 Min. gehen lassen, währenddessen Backofen auf 180 Gr. Umluft aufheizen. Pogaca dick mit Sojasahne bestreichen und mit Sesamsamen und Schwarzkümmel bestreuen. Auf der 2. Schiene von unten in den Backofen schieben und 22 (bei 8 Stück) – 25 Min. (bei 6 Stück) backen. Lauwarm abkühlen lassen und futtern, schmecken auch kalt noch tagelang. Füllung nach Wunsch sollte kräftig gewürzt sein. Ich hatte dieses Mal gebratene Champignons, Zwiebeln, Knoblauch, zerkrümelten Feto und ganz viel Petersilie drin, gewürzt mit S+P, Pul Biber und 1 Tl Sojasoße, das war sehr lecker.

Vegane Ofenberliner, schmecken nicht nur an Fastnacht sondern ganzjährig !

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Vegane Ofenberliner, schmecken nicht nur an Fastnacht sondern ganzjährig !

380 gr (+ ca. 20 gr extra separat!) Dinkelmehl 630 mit 1/2 zerbröselten Hefewürfel oder 1 Tüte Trockenhefe, 50 gr. Zucker, 1 Pr. Salz, etwas Zitronenabrieb und 1 gestr. El Sojamehl (notfalls auch Stärke) mischen.
Mit 240 ml lauwarmer (unter 38 Gr.) Pflanzenmilch nach und nach einige Minuten verkneten. Noch 30 gr ganz weiche Alsan zufügen und 1 – 2 Min. zu Ende kneten.

Ca. 50 Min. abgedeckt und in der Wärme gehen lassen, dann auf dem Extramehl nochmal kurz durchkneten, dann 10 Kugeln von etwa 70 gr formen und mit Abstand  aufs mit Backpapier belegte Blech legen. Weitere 20 – 30 Min. gehen lassen und dann bei vorgeheizten 180 Gr. O+U ca. 17 – 18 Minuten in der Backofenmitte backen lassen. Sie dürfen nur ganz leicht hellbraun werden!!! Dann sofort raus aufs Gitter.

20 Gr. Alsan sanft schmelzen lassen. Währenddessen die Berliner oder Kreppel (so heißen sie bei uns) mit Lieblingsmarmelade oder was auch immer füllen und dann mit der flüssigen Margarine bepinseln. In eine kleine Schale 50 gr Puderzucker geben und die Kreppel darin einzeln (und außer dem Boden!) rundum wälzen. Auf einem Gitter abkühlen und es sich dann schmecken lassen! Schmecken frisch und am gleichen Tag am allerbesten. Sind zwar nicht so superfluffig wie die oft mit Zusatzstoffen aufgeblähten Bäckerkreppel, dafür sind sie sehr fettarm. Mir schmecken sie so prima, und ich weiß, was drin ist.

Von Buchweizen- und anderen -Frikadellen

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Buchweizencouscous(1)
Buchweizen mag ich immer lieber, derzeit eher in grobkörniger Schrotform, nicht als Mehl. Hatte vor einiger Zeit im Bioladen sehr preiswertes Buchweizen-Couscous erstanden und festgestellt, das sich außer Couscous mit den Resten hervorragend leicht nussig schmeckende Buchweizen-Frikadellen machen lassen, die auch prima lauwarm oder kalt schmecken. Die habe ich neulich gemacht und auch noch Mandelsplitter und Gomasio innen und Sesam außen hinzugefügt, getestet, schmecken Klasse. Dann habe ich aus 4 Früchten, darunter eigene frisch geerntete rote Johannisbeeren (+Heidelbeeren, Himbeeren+Feigen), eine schöne Sommergrütze mit Vanille gekocht, nein, nicht mit Sago sondern viel einfacher mit etwas Stärke angedickt. Muss noch abkühlen, schmeckt aber auch schon wunderbar nach all diesen frischen Früchten. Und morgen gibts ein Rezept für die Frikadellen! Und für Linsen-Hafer-Frikadellen. Sehr lecker, warm und kalt. Euch allen einen schönen Sonntag!
Buchweizenfrikas
Rote Grütze 19Juli2015

Eiweiß in der veganen Ernährung

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Mal was Generelles. Jede/r von uns sollte täglich 0,8 gr Eiweiß pro kg/Gewicht zu sich nehmen, so zumindest die aktuellen offiziellen Empfehlungen. Auch wenn ich mir das nicht täglich sklavisch und genau ausrechne, versuche ich, meist in meiner Hauptmahlzeit, eine Haupteiweißquelle zu integrieren. Aber auch mein Müsli-Frühstück ist gesund und nach diesen und anderen Gesundheits-Gesichtspunkten bewusst zusammengestellt, d.h. Quinoa , Amaranth und Hanf (früher Fremdworte) sowie Haferflocken sind u.a. drin, natürlich auch Soja-Joghurt. Zu Linsen und Hülsenfrüchten sowie Nüssen und Nussmusen habe ich als Veganerin ein ganz anderes und wesentliches Verhältnis gewonnen. Außerdem liebe ich Hummus und Falaffel und andere Gerichte mit Kichererbsen, je 2 x die Woche etwa auch Tofu und Seitan. Vielfalt ist meine Devise. Ich denke, das mache ich richtig, und es ist sehr wichtig. Beigefügt ist eine sehr gute Zusammenfassung dazu für Veganer. Wie haltet Ihr es so damit?

Eiweiß und vegane Lebensmittel

und

Eiweiß – ein Kurs für Veggis

Meine Dinkelseelen – immer wieder gut!

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DinkelseelenGigantes

Meine Seelen mach ich so: 250 gr Dinkelmehl mit 150 gr feinsten Dinkelschrot (den machen die bei mir im Bioladen frisch) und 5gr Salz (bitte abwiegen) in ner Schüssel mischen und in der Mitte eine Kuhle machen. Dort hinein 10 gr Frischhefe bröseln, 1/2 Tl Zucker drüberstreuen und mit 100 ml lauwarmem Wasser verrühren und von den Seiten etwas Mehl drüber stäuben. 10 Min. stehen lassen. Dann ist es in der Mitte kräftig aufgegangen. Dann alles mit ca. 180 ml lauwarmem Wasser und am besten den Knethaken der Küchenmaschine mind. 5 Min. durchkneten und danach den Teig in der Schüssel mit Tuch abgedeckt 50 Min. gehen lassen. Danach auf bemehlter Fläche mit den Händen immer wieder leicht bestäubt 5 Min. durchkneten + in 4 Stücke teilen. Dann Blech mit Backpapier auslegen und nur noch mit nassen Händen arbeiten. Immer wieder anfeuchten und die Stücke länglich ziehen und mit nassen Händen nebeneinander mit Abstand auf dem Blech platzieren, es reicht genau dafür aus. Oberseiten der Seelen leicht mit Wasser bepinseln und vorsichtig mit grobem Salz+Kümmel bestreuen. Zugfrei und warm weitere 25 Minuten gehen lassen (nicht abdecken!) + in dieser Zeit den Backofen auf 230 Gr. O/U vorheizen. Blech mittig einschieben und 50 ml Wasser auf den Herdboden schütten und sofort schließen. 10 Min. backen, dann ganz kurz öffnen (damit der Schwaden raus kann) und auf 200 Gr. Umluft einstellen, weitere 10 Min. backen. Wem sie dann noch nicht dunkel genug sind, kann sie im abgeschalteten Ofen noch wenige Min. bei Umluft nachbacken lassen. Auf Gitter abkühlen lassen und am besten frisch genießen! Ich habe sie schon oft genau so gemacht, sie sind absolut köstlich!

2.3.2015 – Mein erstes veganes Dinkelweißbrot

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2.3.2015 – Mein erstes veganes Dinkelweißbrot

Die Idee dazu spukte mir schon länger im Kopf herum. Gestern fiel der Groschen, wie es was werden könnte! Natürlich mit meinem bevorzugten Dinkelmehl 630, das völlig gehaltlose 405er wollte ich nicht nehmen. Nur wenige Zutaten sind nötig (dieses für eine kleine Königskuchenform, für doppelte Menge am besten die große rechteckige Brotbackform):
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500 gr Dinkelmehl 630

15 gr Frischhefe

10 gr Zucker

370 ml Mandelmilch (andere Pflanzenmilch geht sicher auch)

5 gr Salz

etwas Mehl zum Nachformen

Form mit wenig Margarine ausfetten und bemehlen, beiseite stellen. Mehl in eine große Rührschüssel geben+ Kuhle in der Mitte formen, dort hinein die Hefe bröseln + Zucker direkt darauf streuen. Milch lauwarm erhitzen + 1/3 davon in der Mitte mit der Mischung verrühren. Etwas Mehl von allen Seiten drüber stäuben + dann erst Salz gleichmäßig darüber verteilen. 10 Minuten abgedeckt ruhen lassen. Dann restliche Milch mit dem Schüsselinhalt gut verrühren und 5 Minuten gut durchschlagen. Abgedeckt an leicht warmen Ort 45 Minuten gehen lassen. Wenig Mehl auf der Arbeitsfläche verteilen und den weichen Teig darauf geben und weitere 5 Minuten durchkneten , dabei immer rechts nach innen drücken und links den Teig immer ein Stückchen weiter drehen, ggf. wenig Mehl hinzu fügen, damit es nicht an den Händen kleben bleibt. Mit dem Schluss nach unten in die vorbereitete Form geben und längs mit 1 scharfen Messer tief einschneiden, einmal hin und einmal her. Weitere 25 Minuten abgedeckt ruhen und an warmem Ort erneut gehen lassen. Währenddessen den Backofen auf 200 Grad U+O vorheizen. Dann die Form in die Mitte des Ofens auf der 2. Leiste von unten stellen und schnell 40 ml Wasser auf den Backofenboden schütten und sofort schließen. Bei fallenden Temperaturen backen, d. h. die ersten 15 Minuten bei 200 O+U, die zweiten 15 Minuten bei 180 Grad Umluft. Dann die Form herausnehmen (Backofentür sofort wieder zu!) und das Brot (Hände mit einem Küchentuch , etc. geschützt) aus der Form klopfen. Das Brot mit Kopf nach unten wieder in die Backofenmitte geben, Tür schließen, Temperatur abschalten und noch 10 Minuten nur bei Umluft drin lassen. Herausnehmen, auf Gitter gut abkühlen lassen und dann, wie man es auch immer am liebsten mag, genießen! Schmeckt herrlich, ob als Ersatz fürs Frühstücksbrötchen oder als Toast, pikant oder süß belegt, oder im Panzanellasalat. Probiert es einfach aus – guten Appetit!

Martinsmenü – so gehts auch!

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Hier kommt unser heutiges Martinsmenü! Den Anfang machte ein Rohkostsalat, für mich mit der darin verwendeten Roten Bete die Entdeckung des Herbstes. In dieser Zusammenstellung jedenfalls und mit der süßsäuerlichen Marinade ein Gedicht! Auf Feldsalat, mit Apfelwürfeln und Walnussstückchen getoppt, etwas von der Marinade, in der die Rote Bete drin war, Agavensirup und Haselnussöl für mich, wenig Kräutersalz + Pfeffer, für Göga statt der Marinade etwas Zitronensaft, sonst wie ich. Müsst Ihr unbedingt probieren! Als Hauptgang hatte ich Kürbisgnocchi satt (gelobt sei der Tiefkühler, so gings superflott) mit Aceto Balsamico, ein bisschen Haselnussöl und angerösteten Kürbiskernen; Göga aß die restliche Belugalinsensuppe von Samstag. Und zum Dessert hatten wir Bratäpfel, gefüllt mit Marzipan, Dattelstückchen und gehackten Mandeln drin sowie Quittengelee obenauf. Ganz prima. Jeder war glücklich! Wärt Ihr auch, oder? – Meine Martinsgans darf jedenfalls weiterleben und zur Weihnachtsgans mutieren, die ich dann auch nicht esse. Fake-Fleisch brauche ich nicht.
Rohkostfeldsalat
Kürbiskerngnocchi(1)
Bratapfel(2)